Die Bedeutung des Komponisten Franz Liszt (1811-1886) kann auf zwei Ebenen eingeschätzt werden - als größter Klaviervirtuose des 19. Jahrhunderts und gleichzeitig als musikalischer Erneuerer, Schöpfer der symphonischen Dichtung und unermüdlicher Förderer neoromantischer Bestrebungen. In den folgenden Zeilen stellen wir die Lebensgeschichte dieses Künstlers vor und bieten gleichzeitig Noten für alle Kompositionen von Listz an.
Franz (Ferenc) Liszt wurde in Raiding, Ungarn, geboren, wo sein Vater Verwalter des Esterházy-Gutes war. Von Kindheit an wurde er von den besten Künstlern seiner Zeit in Musik unterrichtet. Zunächst waren es Carl Czerny (Klavier), Antonio Salieri (Komposition) und nach seiner Ankunft in Paris Ferdinando Paër und Anton Reicha. Schon als Jugendlicher eroberte Lizst mit seinem hinreißenden Klavierspiel die Pariser Salons und die Herzen vieler Damen. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1827 war der junge Mann auf sich allein gestellt. Harte Lebensbedingungen und die Ideen der französischen Revolution formen ihn zu einer starken Persönlichkeit. Liszt wurde stark von einigen seiner Zeitgenossen (oft auch Musikvirtuosen) inspiriert, insbesondere Frédéric Chopin, Niccolo Paganini und Hector Berlioz.
1848 nahm Franz Liszt die Stelle des Großherzoglichen Kapellmeisters von Weimar an. Dies war die Krönung einer zwei Jahrzehnte währenden, aufregenden Solokarriere. Der Sinneswandel des reifen Künstlers ist klar - Liszt ging es nicht mehr um die äußere Ausdehnung oder Popularität seiner Persönlichkeit, sondern um wahres, tiefgründiges künstlerisches Schaffen. Dank ihm wurde Weimar zu einem fortschrittlichen musikalischen Zentrum und zum Mittelpunkt der neoromantischen Schule. In Weimar entstanden seine programmatischen Sinfonien, sinfonischen Dichtungen und seine großartigen Klavierkompositionen. Gegen Ende seines Lebens unternahm er Reisen nach Rom, Budapest und Bayreuth, wo er 1886 inmitten seiner Arbeit als Lehrer und Komponist plötzlich starb.
Franz Liszts musikalische Meilensteine sind vor allem seine programmatischen sinfonischen Kompositionen, seien es seine Faust- und Dante-Sinfonien oder seine 13 sinfonischen Dichtungen, denen viele andere Komponisten folgten (z.B. Bedřich Smetana). Ebenso wichtig sind Liszts Klavier- und Orgelwerke, die meist hochvirtuos konzipiert sind. Besonders bekannt sind die Zyklen Liszts Klavieretüden" (12 transzendentale Etüden, 6 Etüden über Paganini, usw.). Gegen Ende seines Lebens komponierte Liszt auch eine Reihe von geistlichen Werken, die oft in sich widersprüchlich sind und ebenso wenig aufgeführt werden wie Liszts Lieder.
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 888428
für: Klavier
CD
Artikelnr.: 586645
für: 2 Klaviere
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für: Klavier vierhändig
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für: Sinfonieorchester
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für: Klavier
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für: Klavier
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für: Frauenchor [Kinderchor] a cappella
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für: Klavier
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Ed. A. Cortot - pour piano
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für: Klavier
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für: Frauenchor (SSAA), Orgel
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für: Gemischter Chor (SATB), Orgel
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für: 2 Klaviere
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für: Singstimme, Klavier
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für: Sinfonieorchester
Partitur
Artikelnr.: 1202065
für: Gemischter Chor a cappella
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Artikelnr.: 301151
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