Noten von Franz Poenitz
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Franz Poenitz, eigentlich Franz von Burkowitz, wuchs bei seinem Onkel auf, der als Violinspieler sein musikalisches Talent erkannte und förderte. Aus Dankbarkeit nahm Franz dessen Namen Poenitz an. Bereits im Alter von sechs Jahren konzertierte er in Schweden. Im Alter von vierzehn Jahren wurde er im Königlichen Berliner Opernorchester angestellt. Kurze Zeit später wurde er Kammermusiker und verblieb bei diesem Orchester fast fünfzig Jahre lang.
Franz Poenitz genoss als Harfenvirtuose einen ausgezeichneten Ruf und sein Anschlag galt als ideal. Kompositorisch entnahm er seine Anregungen in erster Linie der Landschaft und dem Sagenkreis der skandinavischen Länder, die er oft bereiste. Insbesondere komponierte er für sein Instrument in schwärmerisch romantischem Ausdruck. Er wandte sich Ende des 19. Jahrhunderts auch dem Harmonium zu und brachte dieses Instrument erstmals im Konzertsaal zu Gehör
