Passend zum Reger-Jahr 2016 ist nun eine neue Biographie von der Musikwissenschaftlerin Susanne Popp mit dem Titel "Leben statt Werk" erschienen.
Regers Lebensdaten sind nahezu identisch mit den Eckdaten des Deutschen Kaiserreichs, sein Werk spiegelt diese konfliktreiche Zeit wie kaum ein anderes wieder.
Susanne Popp legt die Widersprüche, Beweggründe und Fakten chronologisch offen und setzt sie in den entsprechenden Kontext.
Susanne Popp, Autorin des Reger-Werkverzeichnisses und langjährige Leiterin des Max-Reger-Instituts ist wie keine andere prädestiniert, einen der faszinierendsten Komponisten der vorletzten Jahrhundertwende zu porträtieren. Zur rechten Zeit? Im Mai 2016 jährt sich zum 100. Mal der Todestag Regers – und die Musikwelt wird in zahlreichen Veranstaltungsreihen den großen „Unzeitgemäßen“ zwischen Tradition und Avantgarde neu verorten wollen. Die umfassende Biografie Susanne Popps leistet dazu Orientierungshilfe. Sie präsentiert Reger auf der Grundlage teils wenig bekannter Briefe und Dokumente, die das ruhelose Leben des Workaholics anschaulich illustrieren. Außerdem ist vorgesehen, die biographische Darstellung multimedial durch Hörbeispiele und Bilddokumente auf der Homepage des Reger-Instituts zu ergänzen.